Mobile First Index von Google und was sich im Hintergrund noch geändert haben könnte
February 11, 2020
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Da Suchmaschinen, und vor allem Google, ständig versuchen User*innen gerechter zu werden, was Antworten zu Ihre Suchanfragen betrifft, gibt es auch ständig Änderungen was Regeln für die Auffindbarkeit von Websites und somit den Bereich SEO angeht. Dieser Blogbeitrag befasst sich mit einer Theorie im Zusammenhang zu einer der größten Umstellungen der letzten Zeit – dem Mobile First Index, welcher auch Auswirkungen auf SEO und Content hatte bzw. hat.
Fangen wir also mit dem Mobile First Index an, welchen Google letztes Jahr eingeführt hat. Cindy Krum von MobileMoxie LLC gab beim Moz Whiteboard Friday den Denkanstoß, dass Google nicht nur den Index von Desktop auf Mobile umgestellt hat, sondern den
Index auch neu sortiert
hat – und zwar um „entities“ bzw. „entities in the Knowledge Graph“ herum organisiert sowie die Beziehungen dieser untereinander. Entities sind für Suchmaschinen dahingehend nützlich, da sie in allen Sprachen die gleichen Beziehungen bzw. Knotenpunkte untereinander haben. Zum besseren Verständnis: eine entity ist z.B. das Wort , dieses steht in Relation zu , , usw. Da die Umstellung auf den Mobile First Index 2,5 Jahre gedauert hat, ist eine größere Veränderung im Hintergrund bei Google nicht unwahrscheinlich.
Fraggles = fragments + handles
Der Hauptteil der angesprochenen Theorie befasst sich mit Folgendem:
fraggles
, zusammengesetzt aus und . Im Internet gibt es Millionen von nützlichen Quellen, welche sich mit unterschiedlichen Themen bzw. Inhalten befassen. Native Apps, Databases, Websites, Podcasts, Videos etc., alles bietet unterschiedlichste Inhalte. Mit fraggles, ist es Google nun auch möglich Teile von Seiten, welche sich mit bestimmten Themen befassen, anzuzeigen, ohne abhängig von URLs oder Ankern zu sein. Da Google „the world’s information“ und nicht die Websites der Welt organisieren möchte, deutet dies auf eine Nutzung von Quellen auch ohne URLs oder Anker hin. Um auf das vorherige Beispiel der entities zurück zukommen: Eine Seite einer Website kann demnach sehr gute Informationen über Gemüse im allgemeinen bereitstellen, doch gleichzeitig ausreichend gutes Wissen über Auberginen, Bohnen etc. anbieten. In der Vergangenheit hätten sich die einzelnen Themen dieser einen Seite kannibalisiert, weshalb es schwer war für die Seite und ihre unterschiedlichen Keywords zu ranken. Dies führte dazu, dass Inhalte auf separaten Seiten ausgelagert wurden und, wie aktuell noch, diverse Unterseiten produziert wurden. Die Theorie sagt nun, dass Google nicht mehr ganze Seiten zu einem Thema indexieren muss, sondern nun auch nur Teile einer Seite indexieren kann. Dies macht dahingehend Sinn, da Suchmaschinen die Beziehungen der einzelnen Themen untereinander besser verstehen könnten und Google im Speziellen wiederum unterschiedliche Teile eines Knowledge Graphs organisieren könnte. Statistisch wird die angedeutete Theorie des geänderten Indexes mit der Verwendung von fragments auch unterstützt, da es immer mehr Knowledge Graphs, „people also search for“ wie auch „featured snippets“ in Google gibt.
Handles
kommen ins Spiel, da man, wenn man auf die in Google ausgespielten fragments klickt, direkt zum relevanten Inhalt auf der Seite kommt. Weshalb handles nichts Weiteres als Sprungmarken/Anker sind, jedoch von Google selbst „overlayed“.
Fazit
In Bezug auf Inhalte bzw. Content lässt sich daraus schließen, dass die Art von Inhalten überdacht werden sollte. Inhalte sollten in Zukunft möglicherweise zu einem bestimmten Thema auf einer größeren Seite mit einem übergreifenden Thema kreiert werden, welches eben passend für Knowledge Graphs, entities etc. ist. Dies sollte gemacht werden, um die Chance zu erhöhen, in eben diesen hervorgehobenen Ergebnissen (featured snippets, Knowledge Graphs etc.) in der Google Suche zu erscheinen – besser hier erscheinen als nirgends, da bereits jetzt ca. 61% der mobilen Suchen nicht mehr geklickt werden. Für SEO heißt dies außerdem, dass entities vor Keywords passieren, was auch entsprechende Anpassungen erfordert, vor allem bei der Keyword-Analyse.
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