KI verändert Werbung: Neue Formate bei Microsoft und Meta im Überblick

Die Art, wie wir online werben, verändert sich rasant – KI und neue Plattformfunktionen verschieben die Grenzen zwischen Suche, Inspiration und Kauf. KI-Assistenten wie ChatGPT und Microsoft Copilot tragen maßgeblich zur Veränderung des Suchverhaltens im Netz bei. Laut aktuellen Studien nutzen bereits 43% der User Sprachmodelle für ihre Recherchen. Für SEA-Strategien bedeutet das: neue Herausforderungen, aber auch neue Möglichkeiten.

Für eine nahtlose Customer Journey gibt es daher nun auch auf Microsoft & Meta neue Features. Zwei spannende Entwicklungen zeigen, wie Werbetreibende ihren Kunden ein moderneres, nutzerzentriertes Shopping-Erlebnis bieten können.

Was sind Showroom Ads – und wann funktionieren sie?

Ein besonders innovatives Werbeformat sind die Showroom Ads: interaktive Anzeigen, die Produkte wie in einem virtuellen Showroom präsentieren. Nutzer können sich darin inspirieren lassen – ideal in der frühen Entscheidungsphase. Microsoft hat im April 2025 ein Pilotprojekt mit ausgewählten Werbetreibenden gestratet, um das Format zu testen.

Showroom Ads werden im Copilot gezielt dann ausgespielt, wenn ein Nutzer ein konkretes Interesse an einem Produkt zeigt – etwa durch eine entsprechende Frage oder Produktsuche. Daraufhin kann die KI gezielt eine Showroom-Anzeige einblenden, die als interaktive Produktpräsentation fungiert.

Dabei sind Showroom Ads:

• Visuell ansprechend: Die Anzeige simuliert ein digitales Schaufenster.

• Kontextbezogen: Sie erscheint nur bei echtem Kaufinteresse.

• Informativ: Sie ergänzen organische Antworten mit gesponserten Inhalten, die Produktvorteile aufgreifen und Nutzern konkrete Fragen beantworten.

Microsoft verspricht dabei, das Vertrauen der Nutzer in Copilot-Antworten zu schützen. Deshalb erscheinen Werbeanzeigen nur, wenn sie relevant sind, aus glaubwürdigen Quellen stammen und klar von den übrigen Inhalten getrennt sind. Genauere Angaben dazu, was als vertrauenswürdige Quelle gilt, gibt es bislang jedoch noch nicht.

Meta Omnichannel-Anzeigen: Verknüpfung von Online- und Offline-Käufen

Für eine verbesserte Nutzererfahrung stehen zukünftig auch in Meta neue Funktionen für Werbetreibende zur Verfügung: Die Erweiterung der

Omnichannel-Anzeigen. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, Nutzer gezielt anzusprechen – je nachdem, ob sie online kaufen oder ein Geschäft in ihrer Nähe besuchen möchten. Besonders spannend für den stationären Handel: Die Anzeigen können User direkt in Filialen leiten, in denen die gewünschten Produkte vorrätig sind.

Die Zahlen sprechen für sich:

• 15 % geringere Cost-per-Action

• 12 % höherer Return-on-Ad-Spend im Vergleich zu klassischen Kampagnen

Vereinfachter Checkout in Shop-Anzeigen: Weniger Hürden, mehr Abschlüsse

Auch bei den Shop-Anzeigen gibt es ein wichtiges Update: Mit einer vereinfachten Checkout-Erfahrung will Meta den Kaufprozess für Kundinnen deutlich angenehmer gestalten. Nutzer können Produkte direkt im Facebook- oder Instagram-Shop entdecken, in den Warenkorb legen – und den Kauf bequem auf der Website der Händlerinnen abschließen.

Das neue Feature wird zunächst in den USA und ausgewählten internationalen Märkten eingeführt. Ziel ist es, Medienbrüche zu vermeiden, den Checkout zu beschleunigen und so die Conversion Rate zu steigern.

Fazit und nächste Schritte

Ob Showroom Ads bei Microsoft oder Omnichannel-Lösungen und vereinfachter Checkout bei Meta – die Richtung ist klar: Werbung wird intelligenter, nutzerfreundlicher und stärker auf konkrete Handlung ausgerichtet. Wer jetzt testet, kann sich frühzeitig Wettbewerbsvorteile sichern – sei es durch höhere Relevanz, bessere Conversion Rates oder eine stärkere Markenwahrnehmung.

Wer heute schon die richtigen Weichen stellt, sichert sich langfristig Wettbewerbsvorteile im Social Commerce. Wenn Du Fragen dazu hast oder Unterstützung bei diesen Implementierungen brauchst, stehen wir Dir gerne zur Seite – melde Dich einfach bei uns.