Kontaktieren Sie uns!
Catherine Trüb-Ko

Responsive Displayanzeigen sind mittlerweile Standard im Google Displaynetzwerk. Aus den bereitgestellten Bildern, Videos, Texten und Logos werden von Google automatisch Anzeigen generiert. Gegenüber klassischen Bannern (z. B. im Bild- oder HTML5-Format) wird die Reichweite vergrößert, da die Anzeigen an alle Größen und Formate angepasst werden. Zudem erwarten wir eine bessere Leistung, weil die Bild- und Textkombinationen mittels maschinellen Lernens optimiert werden. Wir haben uns die Leistung des responsiven Anzeigenformats genauer angeschaut und den klassischen Displayanzeigen gegenübergestellt, um zu beurteilen, was das responsive Format dem Werbetreibenden tatsächlich an Mehrwert bietet.
Bei zwei Kunden haben wir jeweils in einer Display-Kampagne responsive Anzeigen zusammen mit klassischen Bild- bzw. HTML5-Anzeigen parallel ausgeliefert. Beide Anzeigenformate wurden in denselben Anzeigengruppen mit denselben Zielgruppen platziert.
Kunde | Format | Impressionen | Klicks | CTR | CPC | CPM | Conversions | Conv.-Rate |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
A | Responsive Display | 717.503 | 4.201 | 0,59% | 0,14€ | 0,79€ | 12 | 0,29% |
Klassische Bildanzeigen | 538.705 | 1.307 | 0,24% | 0,30€ | 0,74€ | 11 | 0,84% | |
B | Responsive Display | 10.787.746 | 29.187 | 0,27% | 0,45€ | 1,23€ | 155 | 0,53% |
Klassische Bildanzeigen | 3.798.534 | 3.835 | 0,10% | 0,63€ | 1,64€ | 37 | 0,96% |
Durch die hohen Klickraten und niedrigen CPCs responsiver Displayanzeigen können Werbetreibende günstigen Website-Traffic einkaufen. Für das Ziel Sichtbarkeit und Brand Awareness eignen sich sowohl klassische als auch responsive Anzeigen. Obwohl die CPM-Preise bei den klassischen Bannern günstiger sind, punkten responsive Displayanzeigen mit potenziell mehr Reichweite.
Höherer Website-Traffic bedeutet aber nicht automatisch mehr konvertierende Nutzer. Die niedrigeren Conversion Rate bei den responsiven Anzeigen deuten darauf hin, dass eine breitere, nicht nur die unmittelbar kaufbereite, Zielgruppe erreicht wird. Grundsätzlich ist es möglich, die Anzahl der Conversions durch die höhere Reichweite und Klickrate der responsiven Formate zu steigern. Allerdings hängt die Rentabilität von den zu erreichenden Kosten pro Conversion bzw. ROAS-Zielen des Werbetreibenden ab. Sie kann zum Beispiel durch automatische Gebotssteuerung optimiert werden.