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Bei Rückfragen steht Ihnen Timo Sulcs gerne zur Verfügung

Keywords, Content, Tracking – längst ist SEO (Search Engine Optimization) nicht mehr nur eine rein technische, sondern eine interdisziplinäre Herausforderung. Klingt nach viel Arbeit – und das ist es auch! Doch kein Grund zum Verzweifeln: Mit ein wenig Know-how und ein paar einfachen Kniffen kannst du schon einiges bewirken. In Teil 1 unserer Reihe „Fun with SEO“ stellen wir dir Maßnahmen vor, die du selbst umsetzen kannst, um deine Rankings zu verbessern. Acht praktische Tipps, aufbereitet von unserer hauseigenen SEO-Expertin Janni.
Googles Mission: „to organize the world’s information and make it universally accessible and useful.“ Das bedeutet: Google will dem Nutzer die Suchergebnisse liefern, die schnell und unkompliziert seine Suchanfrage beantworten. Für dich heißt das: Bereite deine Inhalte so auf, dass sie dem Nutzer hilfreiche Informationen liefern, seine Fragen beantworten und seine Erwartungen erfüllen.
Ohne Klicks nützen die besten Positionen auf Google nichts! Um Nutzer auf deine Webseite aufmerksam zu machen, muss dein SERP-Snippet attraktiv sein – also die auf der Search Engine Results Page ausgegebene Kombination aus Title, Description, URL und ggf. weiteren Informationen. Merke: Der Title ist einer der wichtigsten Ranking-Faktoren und sollte grundsätzlich das Thema bzw. Hauptkeyword der Webseite enthalten. Sinnfreie Aneinanderreihungen von Keywords im Title regen aber nicht zum Klick an und sollten vermieden werden.
Die Klicks auf ein Snippet und das Verbleiben auf der Zielseite sind für Google ein klares Signal dafür, dass die Seite zur Suche passt – und wirken sich somit positiv auf dein Ranking aus. Title und Description werden im Quellcode jeder Webseite hinterlegt – bei vielen Content Management Systemen kannst du sie auch einfach in einem entsprechenden Feld eintragen. Doch woran erkennt man gute SERP-Snippets?
Google liebt Ordnung und Hierarchie – genau wie der Nutzer! Mit übersichtlich aufgebautem Content schlägst du also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Biete dem Nutzer die Infos, nach denen er sucht – und zwar so aufgebaut, dass er sich schnell zurechtfindet. Egal ob Produktseite, Dienstleistungsbeschreibung oder Ratgeberbeitrag, der Content sollte ansprechend und logisch strukturiert sein. Die Suchmaschine wird dich dafür belohnen, denn mit jedem Update arbeitet Google darauf hin, die Bedürfnisse des Nutzers in den Suchergebnissen noch stärker zu berücksichtigen.
Achte darauf, den Inhalt deiner Webseite durch Überschriften hierarchisch anzuordnen, damit die Suchmaschine wichtige Keywords identifizieren und zuordnen kann. Im Quelltext werden Überschriften durch sechs H-Tags (H1-H6) gekennzeichnet.
Das sollte z.B. so aussehen:
<h1>Hauptüberschrift, Ebene 1</h1>
<h2>Überschrift, Ebene 2</h2>
<p>Ein Absatz mit Text.</p>
<h3>Überschrift, Ebene 3</h3>
<p>Ein Absatz mit Text.</p>
usw.
Die H1-Überschrift ist der wichtigste Tag und kennzeichnet das Hauptthema der Seite. Sie muss unbedingt hinterlegt und darf nur einmal verwendet werden. Beachte außerdem die unterschiedliche Relevanz der einzelnen H-Tags; H6 ist der unwichtigste. Mach dir diesen Aufbau zu eigen, um deinen Content zu strukturieren. Vorsicht: Inhaltlich muss deine Content-Struktur natürlich auch Sinn ergeben!
Kryptische Zeichen und Parameter mögen weder Nutzer noch Suchmaschinen. Deine URLs sollten sprechend und selbsterklärend sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen und die URLs für Mensch und Maschine lesbarer zu machen – etwa mit Plugins, welche die URL automatisch nach entsprechenden Vorgaben umschreiben. Im Idealfall kann der User direkt anhand der URL erkennen, wo er sich in der Navigation der Webseite befindet.
Apropos Navigation: Sie ist in punkto Benutzerfreundlichkeit das A und O. Über sie finden Nutzer das, was sie brauchen – bestenfalls ohne langes Suchen. Aber auch Google und Co. orientieren sich daran, um einzelne Unterseiten im Gesamtgefüge deiner Website zu bewerten (siehe auch Tipp 8). Mit einer zusätzlich hinterlegten und sichtbaren HTML-Sitemap listest du übersichtlich auf, welche Inhalte deine Website zu bieten hat. Sie gibt den Besuchern einen schnellen Überblick über das Angebot und stärkt obendrein die interne Verlinkung.
Immer mehr Menschen nutzen die Google-Bildersuche und gelangen dadurch auf Webseiten – ein Potenzial, das du nutzen solltest! Auch hier gilt: Was für den Nutzer gut ist, ist gut für die Suchmaschine. Was zeigt das Bild? In welchem Kontext ist es hier abgebildet? Diese Infos sind wichtig für den Nutzer, insbesondere blinde Nutzer – und für die Suchmaschine. Unsere einfachen Handgriffe für die Bild-Optimierung:
Manchmal erscheint neben einem Suchergebnis auf Google ein besonderes Extra – etwa Bewertungssterne, Preisinformationen oder sogar Rezepte und Playlisten. Eine coole Möglichkeit, sich von anderen Suchergebnissen und somit Wettbewerbern abzugrenzen!
Um diese sogenannten Rich Snippets zu erhalten, müssen verschiedene Elemente für Suchmaschinen ausgezeichnet werden – etwa Personen, Orte, Events oder Produkte. Das geschieht via Schema.org, einem spezifischen Vokabular an strukturierten Daten (z.B. Microdata), mit dem der HTML-Code auf Webseiten angereichert werden kann, um den Code für Maschinen besser lesbar zu machen.
Woher weiß Google eigentlich, dass es deine Webseite gibt und welche Inhalte sie bietet? Es greift auf seinen Index zurück: Wie jede Suchmaschine arbeitet Google nach dem Prinzip, Informationen nach bestimmten Kriterien zu sortieren. Relevante Inhalte werden so noch schneller auffindbar. Für diese Indexierung bedient sich Google eines Crawlers. Der Suchmaschinen-Bot (auch Robot oder Spider genannt) bewegt sich autonom durch das Internet, durchsucht und analysiert jede Webseite, gräbt sich durch deine Inhalte und nimmt Seite für Seite in den Google-Index auf.
Das Crawl-Budget jeder Website ist begrenzt, deshalb solltest du die Bots dabei unterstützen, deine Website effektiv zu durchforsten. Außerdem kann es sein, dass die Bots bestimmte Bereiche deiner Webseite gar nicht crawlen sollen, beispielsweise interne Scripts oder Landingpages von PPC-Kampagnen. Hier sollte das Budget nicht sinnlos verschwendet werden! Um bestimmte Bereiche vom Crawling auszuschließen, verwendest du eine robots.txt-Datei.
Das ist die erste Datei, die ein Crawler abruft. Du hinterlegst sie im Root-Verzeichnis deiner Website und reichst sie über die Google Search Console ein. In der Search Console kannst du dann prüfen, ob deine robots.txt-Datei korrekte Anweisungen enthält und z. B. keine wichtigen Seiten aus Versehen blockiert werden.
Zusätzlich solltest du über die Search Console eine XML-Sitemap einreichen. Die XML-Sitemap listet die URLs aller Unterseiten deiner Website auf und erleichtert den Crawlern so das Durchforsten deiner Webseite. Sie wird ebenfalls im Root-Verzeichnis hinterlegt und zusätzlich in der robots.txt-Datei verlinkt. Die Search Console informiert dich nun über den Indexierungsstatus deiner Webseite und liefert wertvolle Hinweise auf mögliche Fehler.
Und, schon auf Platz 1 in den Rankings geschossen? Wenn du dir unsere Tipps zu Herzen nimmst, bist du auf einem guten Weg. Wer von SEO nicht genug bekommen kann, dem legen wir hier Teil 2 unserer Reihe ans Herz – dort erfährst du, wie du mit perfekt optimierten PDFs für ordentlich Traffic auf deiner Webseite sorgst. Gleich durchlesen!
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